Ziel meiner Fortbildungen ist es, zu Ihrer Professionalisierung beizutragen. Die Fortbildungen sind theoretisch fundiert und praxisnah, denn ich arbeite an einer Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. In meiner Arbeit stehen die fachliche Wahrnehmung, die Beobachtung und die Orientierung am Kind stets im Vordergrund.
Ich erforsche, welche pädagogischen Handlungsweisen es Ihnen ermöglichen könnten, als Lernbegleiterin sich selbst bildender Kinder zu agieren. Weitere Forschungsschwerpunkte sind Spiel- und Interaktionsprozesse von Kindern in Kleingruppen.
Ich bin Mitautorin mehrerer Bücher und Autorin von Fachbeiträgen zum Thema „Frühkindliche Bildung“. Die Bücher „Wahrnehmendes Beobachten“ und „Natur als Werkstatt“, erschienen im verlag das netz, möchte ich Ihnen besonders ans Herz legen, da sie viele Anregungen und Praxisbeispiele enthalten. Über Rückmeldungen von Ihnen würde ich mich freuen.
Kinder faszinieren und inspirieren mich. Meine lehrreichsten Erfahrungen sammelte ich in der Praxis. Ich hatte das Glück, als Pädagogin und Wissenschaftlerin in der „Lernwerkstatt Natur“ arbeiten zu dürfen, die von Prof. Dr. Gerd E. Schäfer geleitet wurde. Dort waren die Kinder mein Lehrmeister. Ich beobachtete sie bei ihren Spiel- und Interaktionsprozessen. Mich interessierte, ob und wie das pädagogische Handeln Erwachsener dazu beitragen kann, sie in ihren Bildungsprozessen zu unterstützen.
Gleichzeitig beschäftigte ich mich mit dem Beobachten und Dokumentieren von Bildungsprozessen, war an der Entwicklung des Konzepts der Wahrnehmenden Beobachtung beteiligt, erprobte es in der Praxis und entwickelte es mit Praktikerinnen weiter. Im Laufe der Zeit begleitete ich viele Erzieherinnen bei der erfolgreichen Umsetzung dieses Beobachtungs- und Dokumentationsverfahrens.
Nichts macht mir mehr Freude, als meine Erfahrungen und Erkenntnisse mit Ihnen zu teilen. Als freiberufliche Fortbildnerin und Referentin gebe ich seit Jahren Fortbildungen für Erzieherinnen und pädagogische Fachkräfte sowie Vorlesungen und Seminare für Studierende an Hochschulen im Studiengang Frühkindliche Bildung und Erziehung.
Tauchen Sie mit mir in die Welt der Kinder ein! Erleben Sie Kinder als aktive Konstrukteure ihrer eigenen Welten! Lassen Sie uns gemeinsam den hundert Sprachen der Kinder lauschen und darüber nachdenken, wie wir eine Umgebung schaffen können, in der Kinder ihre Potenziale tatsächlich entfalten können!
Mit meinen Fortbildungen möchte ich zu Ihrer Professionalisierung beitragen. Was verstehe ich unter professionellem frühpädagogischem Handeln? Für mich zeichnet es sich durch folgende Merkmale aus:
In meinen Fortbildungen möchte ich Grundlagen einer Bildungstheorie der frühen Kindheit vermitteln, in der die fachliche Wahrnehmung, Beobachtung und Orientierung am Kind im Vordergrund steht. Ich möchte Sie anregen, Ihre Erfahrungen in die Fortbildungen einzubringen, sie zu reflektieren und sie vielleicht neu zu durchdenken. Außerdem möchte ich Ihnen neue Erfahrungen ermöglichen und Ihre Selbstbildungsprozesse begleiten.
Manche Fortbildungen tragen deshalb Werkstattcharakter. Ich möchte Sie ermutigen, anhand Ihrer eigenen Erfahrungen verschiedene Zugänge zu erproben und dies anschließend vor dem Hintergrund theoretischer Positionen zu reflektieren: Welche Bedeutung könnten Ihre Erfahrungen in Bezug auf die Bildungsprozesse der Kinder haben?
Im Zuge des Ausbaus von E-Learning und innovativer Lehre an der Hochschule Rhein-Waal habe ich eine vierteilige Video-Reihe zum Thema „Wahrnehmendes Beobachten“ produzieren lassen. Diese Video-Vorträge stelle ich hier kostenlos zur Verfügung:
Video-Vortragsreihe „Einführung in das wahrnehmende Beobachten“
Nehmen Sie an einer der Weiterbildungsreihen teil, die ich für die TH Köln konzipiert habe und wissenschaftlich begleite:
Kinder in den ersten drei Lebensjahren verstehen, begleiten und professionell unterstützen. Die 15-tägige Weiterbildung vermittelt hierzu Erkenntnisse aus Wissenschaft, Praxis und Forschung für eine erfolgreiche Bildungsarbeit mit Kindern unter drei Jahren.
Die Aufnahme der Jüngsten in die Kindertageseinrichtungen erfordert die professionelle Gestaltung von Bildungs- und Betreuungsarrangements für Kinder unter drei Jahren. Viele Kindertagesstätten stellt dies vor besondere fachliche Herausforderungen. Die Qualität der pädagogischen Arbeit entscheidet darüber, ob sich Kinder in einer Einrichtung wohlfühlen und sich vollends entfalten können oder nicht.
Kinder brauchen eine zuverlässige, sichere Betreuung, feinfühlige Bezugspersonen, die ihre Bedürfnisse erkennen und adäquat darauf eingehen. Das sensible Wahrnehmen der individuellen Entwicklungsschritte eines Kindes ermöglicht eine professionelle Unterstützung und Herausforderung seiner Selbstbildungsprozesse. Kinder brauchen vielfältige Räume und Materialien, die ihre Neugierde wachhalten und ihren Explorationsdrang unterstützen die Welt zu entdecken. All dies geschieht in Beziehungen. Pädagogen, die an ihrer eigenen professionellen Haltung arbeiten, pädagogische Handlungsweisen reflektieren und sich mit neuen Erkenntnissen zu frühkindlichen Bildungsprozessen auseinandersetzen, tragen maßgeblich zur Professionalität bei und sorgen dafür, dass Betreuungseinrichtungen sich in frühkindliche Bildungseinrichtungen verwandeln.
Flyer als PDF herunterladen: Infoflyer U3
Weitere Infos und aktuelle Termine erhalten Sie auf den Seiten der TH Köln: Fachkraft für Frühpädagogik U3
Im Spiel, der Haupt-Aktivität der Kinder, vollziehen sich die meisten Bildungsprozesse. Im Spiel eignen sich Kinder die Welt an, indem sie selbst Erfahrungen machen. Sie probieren Neues aus, ordnen ihre Eindrücke und verarbeiten Erlebtes. Möchte man Bildungsprozesse in der frühen Kindheit beobachten, sollte man Kinder beim Spielen beobachten.
Im Rahmen meiner Promotion habe ich mich mit der Frage beschäftigt, wie Kinder Spiel- und Interaktionsprozesse gemeinsam entwickeln. Dabei interessiert mich vor allem, welche Rolle die Interaktionen Gleichaltriger in kindlichen Bildungsprozessen spielen. Wie tragen Kinder dazu bei, Spiel- und Interaktionsprozesse aufrechtzuerhalten? Wie gelingt es ihnen im Spiel, Ideen zu kreieren, Tätigkeiten aufzugreifen und sie gemeinsam weiterzuentwickeln?
Ein weiteres Forschungsinteresse gilt der Frage, welche pädagogischen Handlungsweisen dazu beitragen, Spiel- und Interaktionsprozesse aufrechtzuerhalten und Kinder in ihren Bildungsprozessen zu unterstützen. Obwohl pädagogische Fachkräfte schon lange aufgefordert sind, als „Lernbegleiter“ des sich selbst bildenden Kindes zu agieren, erhielten sie bisher wenig Aufschluss über entsprechende Inhalte oder Methoden. Was eine am Kind orientierte Pädagogik konkret bedeutet, welche Qualität des Handelns erforderlich ist, wurde bisher kaum erforscht.
Auf der Grundlage meiner ethnographischen Beobachtungen in der „Lernwerkstatt Natur“ versuche ich, Elemente pädagogischer Handlungspraktiken für eine Didaktik der Pädagogik der frühen Kindheit herauszuarbeiten.
Das Buch möchte Freude am Beobachten wecken und darüber hinaus zeigen, was für die pädagogische Arbeit gewonnen werden kann, wenn man Kindern im Sinne wahrnehmender Beobachtung begegnet. Gerd E. Schäfer beschreibt das Bildungsverständnis, das dem wahrnehmenden Beobachten zugrunde liegt, und vermittelt Grundlegendes zu diesem Instrument pädagogischen Handelns.
Der praktischen Anwendung widmet sich Marjan Alemzadeh. Sie erklärt die notwendigen Schritte vom Wie über das Was bis zum Reflektieren und Dokumentieren. Eine Orientierungshilfe zum wahrnehmenden Beobachten sorgt für Überblick.
Neun praktische Beispiele aus der »Lernwerkstatt Natur« runden das Buch ab. Es geht um Max und seine Raupe, um ein Haus, eine Wolfsfalle und Dinosaurierknochen. Die Beobachterin kommt als Impulsgeberin und Mitspielerin vor, eine Dokumentation entsteht, und ein Notizbuch wird präsentiert.
Kurz: Ein Buch, so interessant wie unterhaltsam, das Leserinnen und Leser zu Fans der wahrnehmenden Beobachtung macht. Wetten?
120 Seiten mit vielen farbigen Fotos und einem Poster zum Herausnehmen.
Weitere Informationen zum wahrnehmenden Beobachten sowie Materialien zum Download unter www.wahrnehmendes-beobachten.de.
Wie können Erwachsene zu Förderern kindlicher Bildungsprozesse werden? Welcher Beziehungen bedarf es, welcher Spielräume? Gerd E. Schäfer, Diana Rosenfelder, Marjan Alemzadeh und Hilke Eden laden Sie ein, die Natur als Werkstatt mit jungen Kindern mit geradezu unersättlicher Lust und Neugier zu entdecken. In der Lernwerkstatt Natur sind die Kinder Forscher. So wie sie vielfältige Formen des Ausdrucks nutzen, so nutzen sie auch vielfältige Formen des Denkens. Sie betreiben eine „wilde Forschung“. Ihr Forschen ergreift alle Möglichkeiten, die brauchbar erscheinen. Erzieherinnen und Wissenschaftler begleiten sie dabei. So gesehen ist die Naturwerkstatt kein Ort, der in erster Linie dazu geschaffen wurde, den Kindern etwas über die Natur oder gar über Naturwissenschaft beizubringen. Er ist ein Ort des Forschens der Kinder – über Phänomene der Natur; Aber auch ein Ort des Forschens der Erzieherinnen – über die Handlungs- und Denkbewegungen der Kinder im Bereich des Naturwissens und deren pädagogische Unterstützung. Und natürlich ein Ort des wissenschaftlichen Forschens über die Entwicklung des Naturwissens von Kindern zwischen drei und sechs, nicht in einer anregungsarmen, experimentell eingeschränkten Situation, sondern in einer anregungsreichen, pädagogisch vorbereiteten Umgebung, die Sie nahezu überall gestalten und nutzen können.
Eine vollständige Liste meiner Publikationen finden Sie hier: Publikationen von Marjan Alemzadeh.
Prof. Dr. Marjan Alemzadeh
Lucie-Kahlenborn-Str. 23
51427 Bergisch Gladbach
E-Mail: marjan@alemzadeh.de
Website: www.alemzadeh.de
Hier können Sie direkt eine E-Mail an mich verfassen.